Zur Senkung der Gewährleistungs- und Kulanzkosten bei einem Automobilhersteller wurde eine unternehmensweite Initiative aufgesetzt. Die insgesamt über 230 Projekte zur Verbesserung der Produkt- und Prozessqualität wurden auf Fachbereichsebene initiiert und sollten über die Programmlaufzeit mithilfe eines übergreifenden Portfoliomanagements nachgehalten und gesteuert werden.

Mithilfe des Portfoliomanagements und des steuernden PMOs konnten wir eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit erreichen. Gleichzeitig sorgte der effiziente Einsatz von Ressourcen dafür, bestehende Probleme langfristig zu lösen und so einen bestmöglichen Wirkungsgrad der Projekte zu erreichen. Die Projektleiter:innen wurden in ihrer Arbeit unterstützt und entlastet und unsere Expert:innen konnten mit Hilfe von Business Case Berechnungen das Portfolio stets bestmöglich ausrichten.

Die F&E Abteilung des chemischen und metallurgischen Vorproduktproduzenten stand vor der Herausforderung eines inhomogenen Projektmanagementprozesses. Das Portfolio konnte weder transparent dargestellt werden noch fühlte sich der Vorstand auf Basis der bestehenden Projektinformationen fähig, fundierte Entscheidungen zu treffen. Der Verantwortungsbereich der Projektleiterrolle wurde von den fachlichen Experten unterschiedlich gelebt.

Die F&E Abteilung ist heute im Stande das Portfolio gemäß eines standardisierten Stage Gate Prozesses zu erfassen, zu priorisieren und effizient zu steuern. Die Markteintrittsgeschwindigkeit konnte durch schnellere faktenbasierte Vorstandsentscheidungen beschleunigt und der Ressourceneinsatz effizienter gesteuert werden. Durch diverse Unterstützungsformate und eine Projektmanagement Basis Schulung konnten die Projektleiter:innen ihre neue Rolle und die damit einhergehende Verantwortung Schritt für Schritt erfolgreich umsetzen.