Ein Projekt im Aftersales-Bereich eines OEMs soll durch eine verbesserte Erkennung von Schadensereignissen über die bestehende Sensorenplattform im Fahrzeug das Unfallteilegeschäft erhöhen. Die technische Machbarkeit wurde bereits bestätigt. Ein Konzeptdokument zur technischen und marktseitigen Implementierung des Dienstes ist nicht vorhanden, ebenso ein schriftlicher Projektauftrag. Ein Projektteam hat sich noch nicht formiert.
Durch einen Kick-off Workshop wurde das Projektteam formiert und die Projektstruktur bis auf Teilprojektebene definiert. Im Rahmen eines Projektauftrages wurde ein fachliches Konzeptdokument inkl. Business Case Berechnung erstellt und somit die Basis für die bereichsübergreifende Zusammenarbeit geschaffen. Die fachliche Projektleitung sollte durch den Projektmanager in der übergeordneten Planung und Steuerung sowie der Koordination der Teilprojekte unterstützt werden. Die Zielerreichung sollte durch konsequentes Monitoring des Projektfortschritts sowie der Berichterstattung an alle Stakeholder abgesichert werden.
Der Dienst wurde innerhalb der Termin-, Qualitäts- und Budgetvorgaben in die vorgesehenen Fahrzeugderivate implementiert und in vier Pilotmärkten ausgerollt. Die Rolle des Projektmanagers stellte sich als wesentliches Element zur Absicherung des Projekterfolgs heraus und entlastete die fachliche Projektleitung in der übergeordneten Projektsteuerung. Dadurch sowie durch die Schnittstellenverträge wurde die bereichsübergreifende Zusammenarbeit erheblich verbessert und der Koordinationsaufwand der Fachbereiche auf ein Minimum reduziert.